„Hallo“, „Hello“, „Bonjour“, „Hola“, „Nǐ hăo”, „Shalom”, „Merhaba”… Es gibt über 7.000 verschiedene Sprachen auf der Welt, dazu kommen unzählige Dialekte. Die Zahl mag man kaum glauben, da es doch nur etwa 195 Länder gibt. Aber viele Länder, besonders auf dem asiatischen oder afrikanischen Kontinent, verfügen über eine große Anzahl an (Mutter-)Sprachen. Anlässlich zum „Tag der Muttersprache“ am 21.02.2022, möchten wir einmal aufklären, wie wichtig „Sprache“ eigentlich ist.
Was ist eine Muttersprache?
Der Begriff Muttersprache steht für die Sprache, die Kinder in sehr früher Kindheit lernen, ohne formalen Unterricht dafür zu bekommen. Es geht also um die sprachlichen Wurzeln eines Menschen. Auch Begriffe wie „Erstsprache“ oder „Native language“ können benutzt werden, um auf die erste Sprache, die ein Mensch gelernt hat, hinzuweisen. Wichtig ist, dass das Kind frühen und stetigen Kontakt mit der Sprache hat, sodass sich deren Eigenschaften automatisch im Inneren einprägen. Natürlich gibt es auch Menschen, die bilingual, also zweisprachig, oder sogar mehrsprachig aufwachsen. In diesen Fällen werden Kinder in sehr jungen Jahren oft zu in etwa gleichen Teilen mit den verschiedenen Sprachen konfrontiert – ob durch die Eltern, die sprachliche Umgebung der Kinder sowie andere linguistische Einflussbereiche.
Relevanz der Muttersprache
Die Muttersprache eines Menschen ist von hoher Bedeutung für den Zweit- oder Dritterwerb von Sprachen. Da die Strukturen der Muttersprache automatisch verinnerlicht sind, wird bei jeder folgenden Sprache versucht, diese Strukturen auf die neue Sprache anzuwenden. Beim Erlernen einer Fremdsprache wird auf die Ressourcen zurückgegriffen, die bereits verstanden und angewandt wurden. Außerdem ist die Muttersprache eines Jeden Teil der Identität – in ihr können sich die Menschen in der Regel ohne Probleme grammatikalisch korrekt ausdrücken und auch inhaltlich haben sie volle Auffassungsgabe. Da die Muttersprache meist mit der Kindheit verbunden wird, ist sie Teil der individuellen Person.
Internationaler Tag der Muttersprache
Der Internationale Tag der Muttersprache wurde von der UNESCO als Gedenktag zur Förderung von sprachlicher und kultureller Diversität ausgerufen und seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar zelebriert. Weltweit sind rund die Hälfte aller gesprochenen Sprachen vom Aussterben bedroht, daher sollte die Bedeutung der Sprachvielfalt nochmal ins Gedächtnis gerufen werden – zumal Mehrsprachigkeit als elementar in Bezug auf den gegenseitigen kulturellen Austausch und Respekt gesehen wird. Leider geraten viele Minderheitssprachen, die nicht von der Mehrheit der in einem Land lebenden Bevölkerung gesprochen werden, oft in Vergessenheit und werden nicht an folgende Generationen weitergegeben. Diesem Negativtrend soll durch den Tag der Muttersprache entgegengesetzt werden.
Wie kommt es zum Tag der Muttersprache?
Der Tag der Muttersprache hat seinen Ursprung schon vor einigen Jahrzehnten: Vor 70 Jahren, 1952, hat die damalige Regierung Pakistans beschlossen, dass Urdu künftig die alleinige Amtssprache darstellen soll – trotz der Tatsache, dass Urdu nur die Muttersprache von etwa 3% der Bevölkerung war. Gerade Ostpakistanis sprachen vorherrschend Bengali. Am 21. Februar kam es zu Protesten in Dhaka, die Tote forderten, da die Polizei auf Demonstranten schoss. Durch die linguistische und kulturelle Unterdrückung vorwiegend Ostpakistans wurde schließlich 1971 Bangladesch gegründet – mit der Amtssprache Bengali. Auf Antrag Bangladeschs wurde der Tag dann vor 22 Jahren von der UNESCO als Internationaler Tag der Muttersprache angesetzt.
UNESCOs Beitrag zum Schutz von Muttersprachen
Der Tag der Muttersprache soll die Menschen also daran erinnern, dass das sprachliche Erbe geschützt werden soll und es somit vom Verschwinden auf der Welt verschont bleibt. Jede einzelne Sprache spiegelt eine individuelle Sichtweise auf Dinge wider und sollte deshalb erhalten bleiben. Aber nicht nur der Erhalt einer Muttersprache ist wichtig – auch der interkulturelle Austausch von Menschen aus verschiedenen Ländern ist etwas, das gerade angesichts der Globalisierung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das Erlernen einer fremden Sprache ist also das Tor in eine neue Welt: Andere Kulturen, Menschen und Länder können durch eine andere Sprache gesehen und wertgeschätzt werden.
Sprachen über den Fernseher erlernen
Da Sprache als Schlüssel zu anderen Kulturen und Ländern betrachtet wird, ist es essenziell, das Erlernen von anderen Sprachen zu fördern. So kann dies auf Online Plattformen stattfinden, aber tatsächlich auch im Fernsehen. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, auf mehrsprachige TV Sender zuzugreifen, wenn Sie gerne eine weitere Sprache lernen oder auffrischen möchten. Natürlich auch für den Fall, dass Sie gerne mehr in Ihrer Muttersprache hören, falls das in Ihrer Umgebung nicht der Fall ist.
Doch, wie kann man einen fremdsprachigen Sender in Deutschland genießen? Bei den TV-Geräten von TechniSat zum Beispiel ist das ganz leicht: Wenn Sie beispielsweise den bilingualen Sender ARTE schauen, können Sie ganz einfach zwischen Französisch und Deutsch switchen – Sie müssen nur auf die Optionstaste der Fernbedienung drücken und bekommen dann Auswahlmöglichkeiten wie Ton, Untertitel, HbbTV oder Bild- und Klangmodus angezeigt. In der Rubrik „Ton“ können Sie dann die Sprache wechseln und in der Rubrik „Untertitel“ können Sie auswählen, ob Sie Untertitel möchten oder nicht. So verhält es sich auch bei anderen Sendern wie beispielsweise Nick oder Comedy Central.
Doch auch viele andere Sprachen sind im TV vertreten. Durch die Satellitentechnik ist es durchaus möglich, auch Fernsehsender von anderen Ländern zu empfangen. Astra 19,2° Ost ist die Standardposition des Satellitenempfangs in Deutschland, da alle deutschen Sender dort zu finden sind. Mit dieser Position empfangen Sie aber auch unverschlüsselte Sender außerhalb Deutschlands, wie zum Beispiel LCP Assemblée Nationale oder France 24 Français (Französisch), Cubavisión Internacional und Canal Sur Andalucía (Spanisch), CNN und CGTN (Englisch), TV TRWAM (Polnisch), Thalitha A3 (Arabisch) und TV Rus (Russisch).
Der perfekte Fernseher
Der TECHNILINE ISI begeistert mit einem Bildschirm in Full-HD-Auflösung, der das Fernsehprogramm angenehm kontrastreich und scharf darstellt. So können Sie Ihre Lieblingssender in bester Qualität empfangen. Im TECHNILINE ISI sorgen zwei Stereolautsprecher und ein rückseitig montierter Subwoofer mit Bass-Plus-Technologie für einen warmen, unaufdringlichen Klang bei hoher Sprachverständlichkeit.