ARTE lädt zum Träumen ein

Neu > Ratgeber > TV & Receiver | 30. Juli 2020
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ARTE setzt in diesen außergewöhnlichen Zeiten auf die befreiende Kraft der Träume und stellt seinen Sommerschwerpunkt in diesem Jahr unter
das Motto „Summer of Dreams“. Seit dem 10. Juli lädt der europäische Kulturkanal immer freitags und sonntags dazu ein, den Traum in seinen
zahlreichen Facetten in mehrfach preisgekrönten Kulturfilmen, Dokumentationen und Starporträts sowie legendären Konzerten zu erleben.

Zum diesjährigen Sommermotto schrieb Bernd Mütter, Programmdirektor von ARTE: „Ob Traum oder Vision, Wunschtraum oder Albtraum: Träume begleiten uns oft im Schlaf und manchmal auch im Wachzustand. Sie sind der Schlüssel zu unserem Unterbewusstsein, sie faszinieren und inspirieren, sie mobilisieren Kräfte und verändern Gesellschaften. Und sie dienen auch als Zuflucht, um uns gedanklich vom schnöden oder bedrückenden Alltag im Hier und Jetzt zu lösen. Träume in Form von Sehnsüchten, Wunschvorstellungen, gar Utopien sind wichtiger denn je in Zeiten, in denen das Hergebrachte in Frage gestellt, das gesellschaftliche Leben fast zum Stillstand gekommen, die Zukunft unsicher geworden ist. Und genau deshalb will ARTE seinen ZuschauerInnen mit dem diesjährigen Summer of Dreams vom 10. Juli bis 23. August Anlass zum Träumen zu geben.  

Inspiriert von den Theorien der Psychoanalytiker zur Traumdeutung setzten sich von Beginn des 20. Jahrhunderts an KünstlerInnen, MusikerInnen und RegisseurInnen in der ganzen Breite ihres Schaffens mit diesem Phänomen auseinander, sahen den Traum als Tor in eine andere Welt, womöglich gar eine höhere Form der Realität. ‚Eines Tages‘, so Salvador Dalí ‚wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.‘ Die Surrealisten schrieben dem Traum revolutionäre Kräfte zu. Auch bei der Pop- und Beatnik-Bewegung der 1960er Jahre stand der Traum hoch im Kurs. Mittels LSD und Meskalin versuchten die Hippies die ‚Pforten der Wahrnehmung‘ (Aldous Huxley) zu sprengen und neue Stufen der Erkenntnis zu erreichen. Psychedelic Bands wie Pink Floyd, deren Konzert Delicate Sound of Thunder ARTE zeigt, machten sich daran, diese neuen Welten musikalisch zu ergründen. Neben diesen Reisen in das eigene Innenleben kam dem Traum auch eine gesellschaftspolitische Komponente zu: Das Folk-Duo Simon & Garfunkel träumte von einer besseren Welt und schrieb mit Songs wie The Sound of Silence die Hymnen dieser Jahre: Zeitlose Klassiker, die zugleich romantisch, engagiert und leidenschaftlich sind.

Eine Band, die das Erbe des Dream Pop bis heute weiterführt, ist Coldplay, die mit dem Dokumentarfilm A Head Full of Dreams und einem Mitschnitt von der Mylo Xyloto Tour vertreten sind.  

Der Traum als zweites Gesicht, die Traumwelt als Gedankenspiel, als Vision und ‚Sweet Dream‘, als Sehnsuchtsort und Utopie, als Albtraum, Dystopie oder Nachtmahr: Träume haben viele Facetten, doch sind sie immer offene Fenster – zum eigenen Selbst und zu einer Vielfalt an Möglichkeiten, Wünschen und Perspektiven, mögen wir auch in der Wirklichkeit eng begrenzt sein.“

Wir zeigen Ihnen, womit ARTE Sie zum Träumen im August verleitet.

Sonntag, 2. August

20.15 Uhr – Die fabelhafte Welt der Amélie

Amélie hat ein Auge für Details, die anderen entgehen, und einen Blick für magische Momente. Als sie beschließt, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen zu treten, schickt sie einen Gartenzwerg auf Weltreise, zaubert verschollene Liebesbriefe wieder herbei und wird zum Schutz- und Racheengel in einer Person. Nur wenn es um ihr eigenes Glück geht, steht Amélie sich selbst im Weg. Spielfilm von Jean Pierre Jeunet, mit: Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz, Rufus, Lorella Cravotta, Serge Merlin, Jamel Debbouze, Clotilde Mollet, Claire Maurier U.A., ARTE, Victoires Productions, Tapioca Films, France 3 Cinéma, Mmc Independent, Frankreich, Deutschland 2000, 120 Min.

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Stéphane Miroux (Gael García Bernal) ist nicht ganz von dieser Welt … Er hat Schwierigkeiten, Traum und Realität auseinanderzuhalten. © ARD/Degeto

22.10 Uhr - Science Of Sleep / Anleitung zum Träumenspiel

Eine herrlich verrückte Liebeskomödie. Ihr Held, Stéphane, findet in seinen Träumen hinreißenden Mut und eine Fülle von Ideen, um die Frau seines Herzens zu erobern. Aber die Wirklichkeit ist viel widerspenstiger als seine romantischen Träume, und Stéphane verwechselt manchmal, in welcher Welt er sich gerade befindet... Regisseur Michel Gondry entführt uns auf eine wundersam poetische Reise in eine Welt unbewusster Wünsche. Film von Michel Gondry, Mit: Gael García Bernal, Charlotte Gainsbourg, Alain Chabat, Miou-Miou, Emma De Caunes, Sacha Bourdo, Aurélia Petit, Pierre Vaneck, U.A., ARD, Gaumont, Partizan Films, Frankreich, Italien 2006, 102 Min.

23.55 Uhr – Die Geschichte der Fantasy 1 & 2

Das Fantasy-Genre boomt seit Jahren, ein Ende ist nicht in Sicht. Acht der zehn erfolgreichsten Spielfilme aller Zeiten handeln vom Fantastischen. Der dokumentarische Zweiteiler beleuchtet, wie das Nischen-Genre plötzlich so erfolgreich werden konnte. RegisseurInnen, AutorInnen und SchauspielerInnen verraten Tricks, wie sie ihren Fantasyfilmen mitreißende Abenteuer, surreale Schönheit und politische Relevanz einhauchen. Dokumentation von Viola Löffler, ZDF, K22film, Deutschland 2018, 2 x 52 Min.

 

Freitag, 7. August

21.45 Uhr – QUEEN: Hungariean Rhapsody
Live in Budapest

Konzert, Fernsehregie: János Zsombolyai, Arte France, USA 1986, 90 Min.

 

In der DDR war das Auto für seine Besitzer mehr als ein einfaches Fortbewegungsmittel. Es verkörperte immer auch ein Stück Selbstbestimmung – Freiheit auf vier Rädern. Im Bild Kristina Traktirovas Lieblingsfahrzeug: ein Saporoschez © Kristina Traktirova

23.20 Uhr – Autos im Sozialismus: Freiheit auf vier Rädern

Traumhafte Autos gab es nicht nur im Westen – das Auto war auch für Menschen im Ostblock mehr als ein einfaches Fortbewegungsmittel. Es verkörperte immer auch ein Stück Selbstbestimmung. Doch in der sozialistischen Planwirtschaft musste man dafür bis zu 15 Jahre Wartezeit in Kauf nehmen. Die Dokumentation rekonstruiert schlaglichtartig die Geschichte sozialistischer PKWs und lädt ein zu einer spektakulären Fahrt durch die Geschichte und Gegenwart sozialistischer Auto-Kultur.

Dokumentation von Georgi Bogdanov und Boris Missirkov, MDR/ARTE, Saxonia Entertainment Leipzig, Bulgarien, Deutschland 2019, 52 Min., Erstausstrahlung

Sonntag, 9. August

20.15 Uhr – Dune – Der Wüstenplanet

Wir schreiben das Jahr 10191. Der Weltraum wird beherrscht von zwei Völkern: den machtsüchtigen Harkonnen auf der einen, und den friedlichen Atreiden auf der anderen Seite. Beiden geht es um die Alleinherrschaft. Vielschichtiges Science-Fiction-Märchen des Kultregisseurs David Lynch nach dem Roman von Bestsellerautor Frank Herbert.

Spielfilm von David Lynch, Mit: Jürgen Prochnow, Kyle Maclachlan, Jose Ferrer, Sting, Linda Hunt, Piter De Vries, U.A., ARTE France, Dino De Laurentiis, USA 1984, 128 Min.

22.35 Uhr – Jodorowsky’s Dune

Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen eines nie zustande gekommenen Projekts: Die geplante Verfilmung von Frank Herberts kultigem Science-Fiction-Roman Dune (Der Wüstenplanet) durch den chilenischen Regisseur Alejandro Jodorowsky in den 1970er Jahren.

Dokumentation von Frank Pavich, ARTE France, City Film Snowfort
Pictures, Frankreich, USAw, 2013, 86 Min.

00.00 Uhr – Cosmic Trip: Pop und Weltraum

Die Dokumentation nimmt die ZuschauerInnen mit auf eine Reise durch die Geschichte der „Space Music“ und stellt Persönlichkeiten vor, die dieses Genre geprägt haben. Das Publikum trifft auf Leon Theremin, Sun Ra, Pink Floyd, David Bowie, Funkadelic, Daft Punk und viele mehr und erhält Einblicke in die Aufnahmestudios und die Vorstellungswelten dieser Klangpioniere.

Dokumentation von Gaetan Chataignier, ARTE France, La Belle Tele, Frankreich 2019, 52 Min.

Freitag, 14. August

21.45 Uhr – Patrick Swayze: Hollywoods Traumtänzer

Tanzend von Houston nach Hollywood – Patrick Swayze, Sohn einer gefeierten Choreografin und eines Cowboys, wurde zur Leinwandikone und blieb gleichzeitig immer ein Cowboy. Seinem Talent, seinem Ehrgeiz und der unbedingten Härte gegen sich selbst verdankte er große Erfolge – und sie führten ihn in große Krisen. Zehn Jahre nach seinem frühen Krebstod sprechen Vertraute, allen voran seine (einzige) Frau Lisa Niemi, über sein Leben. Und auch Patrick Swayze selbst erzählt von seinen Höhenflügen und seinen Fluchten aus Hollywood in die Einsamkeit seiner Ranch in New Mexiko.

Dokumentation von Derik Murray, ZDF, Fremantle, Maximilian Bolenius, Usa 2019, 86 Min., Erstausstrahlung

23.15 Uhr – Take That: Odyssey – Greatest Hits Tour

Konzert, Fernsehregie: Richard Valentine, Arte, Richard Adamson/Kate Sinden, Grossbritannien 2019, 60 Min., Erstausstrahlung

Sonntag, 16. August

20.15 Uhr – Vanilly Sky

Für David Aames ist das Leben eine große Party. Bis ein Autounfall sein gutes Aussehen beschädigt und Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Der prominent besetzte Mystery-Thriller nach der Vorlage eines spanischen Kinoerfolgs von Alejandro Amenábar wurde von Cameron Crowe als Verwirrspiel raffiniert in Szene gesetzt.

Spielfilm von Cameron Crowe, Mit: Tom Cruise, Penélope Cruz, Kurt Russell, Jason Lee, Noah Taylor, Timothy Spall, Tilda Swinton, Cameron Diaz, U.A., ZDF/ARTE, Paramount Pictures, Cruise/Wagner-Vinyl Films, USA, Spanien 2001, 132 Min.

Der österreichische Bodybuilder Arnold Schwarzenegger 1977 im kalifornischen Venice Beach. © Getty Images/Michael Ochs

22.30 Uhr – Arnold Schwarzenegger: Die Verkörperung des American Dream

Er bezeichnete sich selbst als den „leibhaftigen amerikanischen Traum“, seine Geschichte ist eine der großen Legenden Amerikas: Doch was steckt eigentlich hinter Arnold Schwarzeneggers Erfolgsgeschichte?

Vom Österreich der Nachkriegszeit über Bodybuilding-Arenen und
Hollywood-Studios bis zum Sitz des kalifornischen Gouverneurs ist seine beeindruckende Laufbahn symptomatisch für eine Epoche. Die Dokumentation blickt zurück auf den Mythos Schwarzenegger, der als ein lebendes Denkmal viele Träume seiner Zeit widerspiegelt – in einem Amerika, in dem der amerikanische Traum beinahe ausgeträumt zu sein scheint…

Dokumentation von Jérôme Momcilovic Und Camille Juza, Arte France, Petit Dragon, Elephant Doc, Frankreich 2018, 51 Min.

Freitag, 21. August

„A Head Full of Dreams“ bietet ein detailliertes und intimes Porträt des spektakulären Aufstiegs der Band Coldplay. © James Marcus Haney

21.45 Uhr – Coldplay: A Head Full of Dreams

Eine der größten Bands der Welt erzählt zum ersten Mal ihre Geschichte mit eigenen Worten. Der Film stellt spektakulären Aufführungen von Tracks wie Fix You und Viva La Vida intime Momente hinter den Kulissen gegenüber, die die Tiefe der Freundschaft und Brüderlichkeit der Bandmitglieder untereinander offenbaren. Coldplay: A Head Full of  Dreams bietet ein detailliertes Porträt des Aufstiegs der Band aus den Hinterzimmern der Camdener Pubs bis hin zu ausverkauften Stadien auf der ganzen Welt.

Dokumentation von Mat Whitecross, ZDF, White Light International, Grossbritannien, USA 2018, 105 Min., Erstausstrahlung

23.30 Uhr – Coldplay: Mylo Xyloto Tour

Konzert, Fernsehregie: Paul Dugdale, ZDF, 2012, 65 Min.

Sonntag, 23. August

20.15 Uhr – Jenseits von Afrika

Die dänische Baronin Karen Blixen betreibt in Kenia eine Kaffeeplantage. Sie leidet unter ihrer unglücklichen Ehe, bis sie zumindest für eine Weile Erfüllung in ihrer Liebesbeziehung zu dem englischen Abenteurer Denys Finch Hatton findet. Doch dann bricht der Krieg aus und die Ereignisse spitzen sich zu.

Spielfilm von Sydney Pollack, mit: Robert Redford, Meryl Streep, Klaus Maria Brandauer, Michael Kitchen, Malick Bowens, Mike Bugara, U.A., Arte, Mirage Enterprises, Universal Pictures, USA 1985, 153 Min.

Meryl Streep ist eine der vielseitigsten und erfolgreichsten Schauspielerinnen aller
Zeiten und gilt auch nach 50 Karrierejahren noch als Superstar. © Collection Christophel

22.50 Uhr – Meryl Streep: Die unverstellte Göttin

Meryl Streep ist eine der vielseitigsten und erfolgreichsten Schauspielerinnen aller Zeiten und gilt auch nach 50 Karrierejahren noch als Superstar. Sie verleiht ihren Figuren eine ganz besondere Ausstrahlung und fasziniert FilmemacherInnen wie ZuschauerInnen durch ihre breite Ausdruckspalette und die emotionale Dichte ihrer Interpretationen. Was ist das „Geheimrezept“ dieser eher zurückhaltend und intellektuell wirkenden Frau, die dem Klischee des Hollywoodstars so gar nicht entspricht?

Dokumentation von Charles-Antoine De Rouvre, ARTE, Zeta Productions, Frankreich 2020, 52 Min., Erstausstrahlung

23.45 Uhr – Karen Blixen: Der Traum einer afrikanischen Nacht

„Ich hatte eine Farm in Afrika, am Fuße der Ngong-Berge ...“ 17 Jahre lang lebte die dänische Schriftstellerin Karen Blixen in Kenia. Zurück in Dänemark schrieb sie den Roman Afrika, dunkel lockende Welt, der unter dem Titel Jenseits von Afrika verfilmt wurde. „Niemand hat den Eintritt in die Literaturwelt teurer bezahlt als ich“, sagte sie später über sich selbst. Die Dokumentation beleuchtet Leben und Werk der außergewöhnlichen Abenteurerin und Erzählerin.

Dokumentation von Elisabeth Kapnist, ARTE France, Compagnie Des Phares Et Balises, Frankreich 2016, 52 Min.

Der Sound der Träume richtig genießen

Wenn Sie in diesem August der ARTE Einladung zum Träumen folgen wollen, dann sollten Sie zuhause nicht nur für das beste Fernsehbild sorgen, sondern auch für den kristallklaren Ton. Viele moderne
Fernseher überzeugen mit ihrer Bildqualität. Bedingt durch die flache Bauart lässt der Ton bei ihnen aber oft zu wünschen übrig. Dabei sorgt der Sound für die großen Emotionen. Die jubelnden Rufe im Stadion, die quietschenden Reifen im Action-Film, das zarte Geigen-Solo beim Klassikkonzert – all das sorgt für die entsprechende Atmosphäre im Wohnzimmer und lässt uns mitfiebern, mitfühlen und mitträumen.

Mit wenig Aufwand lässt sich jeder Fernseher in puncto Klang aufpeppen – zum Beispiel mit einer Soundbar.

AUDIOMASTER SL 900

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2.1-Kanal-Soundbar mit Wireless Subwoofer für Heimkino und Musik

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2.0 Soundbar für Heimkino und Musik

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